Sighisoara ist ein wunderschönes mittelalterliche Stadt in Rumänien

Sighisoara heißt auf Deutsch Schäßburg und auf Ungarisch Segesvár, liegt 120 km von Brasov, 55 km von Târgu-Mures, 100 km von Sibiu, und liegt entfernt, hat 28.102 Einwohner und ist eine der wenigen Städte der Welt, die noch ein vollständiges mittelalterliches Stadtbild aufweisen. 1999 wurde das einzigartige historische Zentrum von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Schäßburg ist historisch

Die Verbindung zwischen der Sprache und Kultur von Schäßburg und Deutschland ist immer noch sehr ausgeprägt und hat uralte Wurzeln. Schäßburg wurde im Kokel-Tal gegründet, wo deutsche Siedler aus der Rheinregion, die sich im 13. Jahrhundert hier niederließen, Handelswege passierten. Die Siedler mussten das damals zum Königreich Ungarn gehörende Siebenbürgen vor Feinden schützen.

Im Gegenzug erhielten sie große Freiheiten. Deutsche, gemeinhin als „Siebenbürgen-Sachsen“ bezeichnet, befestigten Sighisoara (lateinisch für „Kastrumsex“), das auf einer Bergkette errichtet wurde, unabhängig davon, woher sie tatsächlich kamen. Von hier aus wurden die Bürger der Stadt, die bald als Handels- und Handwerksstadt aufblühte, zum Militärdienst gezwungen. Jede Zunft und Zunft musste einen der vielen Türme, die die Ringmauern beherrschten, wie den Turm der Gerberei oder den Turm des Friseursalons, unterhalten und schützen.

Am Fuße des dichten Burgberges (Oberstadt) entstanden im 16. Jahrhundert neue Quartiere. Eine niedrige Stadt wurde geboren. Von 1428 bis 1687 war Sighisoara Teil des Vasallenfürstentums Siebenbürgen unter osmanischer Herrschaft. Danach ging Schäßburg an die Habsburger über und gehörte ab 1867 zur ungarischen Hälfte der kaiserlichen und königlichen Monarchie. 1920 wurde Siebenbürgen an Rumänien übergeben. Bis etwa 1935 waren die Siebenbürgen-Sachsen noch die größte Bevölkerungsgruppe in Sighisoara, aber die deutsche Bevölkerung ist aufgrund einer Einwanderungswelle stark zurückgegangen, etwa nach dem Sturz 1989des Ceausescu-Regimes.

Was macht Sighisoara so besonders?

Sie können sich bei einem Besuch in der Stadt noch gut vorstellen, wie Schäßburg aussah, als deutsche Siedler um 1200 die “ Schäßburg“ genannte Stadt gründeten. Denn das ist in der Altstadt immer noch der Fall. Aus dieser Zeit sind in Schäßburg eine Burg mit 150 Wohnhäuser und sieben Wehrtürmen erhalten. Glücklicherweise hat die mittelalterliche Fassade durch unzählige Kriege, Plünderungen und die zerstörerische Ceausescu-Diktatur kaum gelitten.

Im Jahr 1999 wurde das Ensemble, das einzige erhaltene in Siebenbürgen, in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören auch die beeindruckende Biserica Manastilij Klosterkirche und der barocke Stunturm (64 m hoch), der höchste Turm dieser Burg, der einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet.

Natürlich sollten Sie auch die angebliche Heimat von Vlad Dracula besuchen – dem grausamen Fürsten, der als „Graf Dracula“ auch bekannt ist. An dem Ort, an dem der Legende nach einst der Vampirhäuptling lebte, heute befindet sich dort ein Restaurant.

Ein Mittelaltererlebnis

Beginn der Einkaufstraße

Ein buntes und mittelalterliches Erlebnis erwarten die Besucher in Sighisoara
Prähistorische Fußspuren sind in verschiedenen Teilen der Stadt zu finden. Es gibt Artefakte aus der Bronze- und Eisenzeit. Während des Römischen Reiches zu Beginn des 2. Jahrhunderts stand die Burg Sighisoara auf dem Territorium der Stadt auf einem Feld unweit der modernen Siedlung.

Sighisoara wurde im späten 12. Jahrhundert von deutschen Siedlern gegründet, die nach Siebenbürgen auswanderten, um die ehemaligen Grenzen des Königreichs Ungarn zu verteidigen.

Der Grundriss einer Festung oder Stadt ist typisch für eine im Mittelalter erbaute deutsche Stadt. Die Architektur der Gebäude in Sighisoara zeigt deutlich deutschen Einfluss, da sie alten deutschen Städten wie Rothenburg und Nürnberg ähneln.

Apropos Geschichte der Stadt, es ist unmöglich, die legendärsten Einwohner von Sighisoara nicht zu erwähnen. Vlad III, besser bekannt als Dracula, wurde hier geboren. Sein Geburtshaus liegt in der Nähe des Zitadellenplatzes.

Schäßburg ist seit seiner Gründung über Jahrhunderte vor allem von den Siebenbürger Sachsen besiedelt. Bis 1930 waren sie immer noch die größte ethnische Gruppe. Danach übernahmen die Rumänen die Mehrheit. Deutschlands Bevölkerung beträgt jetzt weniger als 2%.

Sighisoara hat ein Erholungsgebiet, das die Verbindung zwischen Natur und Mensch wiederherstellt. Die wichtigsten Orte dafür sind Old Oak Reserve, Dealul Gariy und Wide Plateau.

Siebenbürgen ist immer ein Ausflug wert

Siebenbürgens weitläufiger westlicher Teil Rumäniens ist eines der landschaftlich reizvollsten und historisch attraktivsten Reiseziele in Südosteuropa. Obwohl Reisemöglichkeiten nicht knapp sind, ist Siebenbürgen, auch bekannt als „Siebenbürgen“ („Land jenseits des Waldes“) mit seinen unheimlichen Konnotationen, immer noch einer der Top-Tipps für Urlaubsplaner. Der vielleicht prominenteste nicht-rumänische Siebenbürgen-Liebhaber ist der britische Thronfolger. Anfang des Jahrtausends kaufte sich Prinz Charles ein Haus im „Sockendorf“ Viskri (deutsch Weißkirch). Seitdem besucht er Siebenbürgen regelmäßig. Ein Muss auf jeder Reise nach Siebenbürgen ist ein längerer Aufenthalt in der Stadt Sighisoara, 15 Kilometer nordwestlich von Viscri. In Siebenbürgen, wo es an historischen Stätten nicht mangelt, lässt sich die Vergangenheit nirgendwo so gut nachvollziehen wie in der Oberstadt von Schäßburg, die sich durch ihre farbenfrohe Authentizität auszeichnen.

Die Schäßburger Geschichte

Mittelalterliche Sakral- und Wehrbauten, die unmittelbare Nähe zu gepflasterten Straßen und Plätzen trugen ebenfalls zum besonderen Charme der Oberstadt bei und wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen und wird landläufig als „Burg“ bezeichnet. Besonders beeindruckend ist die freundliche Vielfalt an Adels- und Handwerkerhäusern, die beim Gang durch die Oberstädte oft ihrem Alter gerecht werden.

Bemerkenswert ist auch, dass dieses Ensemble, das den Atem der Geschichte berühren kann, bewohnt ist. Sighisoara wird oft als „Rothenburg ob der Tauber in Siebenbürgen“ bezeichnet und ist stolz darauf, die größte bewohnte mittelalterliche Burg des Landes zu sein.

Die Schäßburgs Sehenswürdigkeiten sind immer ein Besuch wert

Wenn die Hauptsehenswürdigkeiten von Schäßburg mit den neun Türmen und den drei Festungen eigentlich der allgemeine Eindruck der Stadt sind, gibt es eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, die besondere Aufmerksamkeit verdienen.

Dazu gehört der riesige Glockenturm, der sicherlich das Wahrzeichen der Stadt, Piata Musjlui, dominiert. Der 64 Meter hohe Turm wurde zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert erbaut und ist eine kleine Festung mit eigenen Toren, Zinnen und Zinnen. Seit Beginn des 17. Jahrhunderts verfügt der Turm über ein Uhrwerk mit einem mechanischen Figurenspiel, das den Bewohnern von Sighisoara die aktuelle Zeit anzeigt. Die Ausstellung des örtlichen Museums im Uhrenturm informiert über die historische Seite von Sighisoara. Ein Besuch in Sighisoara mit seiner beeindruckenden Bergkirche sollte man sich nicht entgehen lassen. Am 15. ist diese Skala am größten.

Schönsburgkirche

Hoch in Schulberg thront die im 19. Jahrhundert erbaute Schönsburgkirche. Der weltberühmte Dracula, verbunden mit dem historischen Prinzen Vlad III. Es scheint in städtischen Landschaften allgegenwärtig zu sein, insbesondere an Souvenirständen. Es gibt Hinweise darauf, dass Dracula, der später als Piercer und Bluttrinker verteufelt wurde, um 1430 in Chessburg geboren wurde. Ob er jedoch tatsächlich in der angeblichen Geburtsstätte des Museumsplatzes geboren wurde, darf bezweifelt werden.

Der Stundturm

Sighisoara Stundturm

Das Wahrzeichen von Sighisoara ist der Stundturm. Es wurde Ende des 14. Jahrhunderts zum Schutz des Haupttors der Burg und als Ratssitz (bis Ende 1656) errichtet. Ende des 17. Jahrhunderts nahm der Uhrturm im Alter von 30 Jahren seine heutige Form an. Im April 1676 griff ein verheerender Stadtbrand von der Unterstadt auf den Turm über. Die Höhe des Glockenturms beträgt etwa 64 Meter einschließlich der Wetterfahne. Die Wandstärke des Erdgeschosses beträgt 2,4 m, der Turm hat 5 Stockwerke.

Der oberste Turm ist von einer offenen Holzgalerie umgeben und dient gleichzeitig als Feuerwache und Observatorium am Stadtrand. Seit 1898 beherbergt der Uhrturm das Zunftmuseum. Ursprünglich als Tor für die Stadtfestung konzipiert, verbindet der Turm die Unterstadt und Oberstadt. Für Künstler und Touristen sind die verwinkelten Gassen ein beliebtes Thema. Ein weiteres Merkmal ist das Uhrwerk im 4. Stock, das mechanisch mit einem Puppenspiel verbunden ist, das sich entsprechend dem Wechsel der Uhrzeit und des Wochentags bewegt und vermutlich einzigartig in Rumänien ist.

Schiedenturm

Einige der 14 Türme der Stadtfestung tragen noch die Namen der Zünfte, die sie einst errichteten und schützten (z. B. Zinngießertürme oder Schneidertürme), und im oberen Teil ist eine fast durchgehende Ringmauer erhalten. Stadt.

Das Naturschutzgebiet Breite

Das Naturschutzgebiet Breite liegt ca. 5 km von Sighisoara entfernt auf einem Plateau in Richtung Danes / Dunesdorf. Das Hochland sind offene Wiesen mit großen und riesigen Eichen, die bis zu 800 Jahre alt sind, sodass Sie hier eine einzigartige Landschaft sehen können. Ein Ort für Naturliebhaber. Die gut angelegten und gepflegten Wanderwege des SKV-Wandervereins laden Sie ein, diese wunderbare Gegend zu erkunden. Die Anreise mit dem Auto ist möglich, aber manchmal etwas „holprig“.

Die Umgebung von Schäßburg

Der Besuch der Reise liegt nicht nur in der Nähe von Sighisoara selbst, sondern auch in seiner Umgebung. Hier sind ein paar Vorschläge. Fahren Sie etwas weiter nach Hermannstadt , mit 150.000 Einwohnern eines der wichtigsten Kulturzentren Siebenbürgens, und nach Sinaia, einer kleinen Stadt in den Südkarpaten, 50 km südlich von Shesburg. Das im späten 19. Jahrhundert als Sommerresidenz der rumänischen Könige erbaute Schloss Peles ist ein bezaubernder Ort im Sinai.

Ebenso darf ein Besuch der Wehrkirche von Tartlau, etwa 70 km östlich von Schäßburg, dem östlichsten Stützpunkt der Siebenbürger Sachsen, nicht fehlen. Wenn Sie mehr wissen möchten, empfehlen wir Ihnen einige sehr interessante moldauische Klöster wie das Kloster Arboretum oder das Kloster Moldovita im Süden der Bukowina im Nordosten Siebenbürgens zu besichtigen.

Das dreisprachige Schäßburg

Die Stadt Schäßburg liegt im Südosten der Region Mures des Siebenbürgischen Beckens. Umgeben von sanften Hügeln am Fuße der Karpaten überquert die Stadt den Fluss Tyrnava Mare. Die meisten der rund 30.000 Einwohner von Sighisoara sind Rumänen. Ein Fünftel der Bevölkerung gehört der ungarischen Volksgruppe an.

Andererseits macht die deutsche Minderheit von etwa 500 in Sighisoara nur einen geringen Prozentsatz der Bevölkerung aus. Aber zum Beispiel ihre Sprache in der Stadt. Es gibt neben Ungarisch und Rumänisch noch einige Zeichen im Ortsnamen. Seit Anfang des 17. Jahrhunderts unterrichtete er auch Deutsch auf der Spitze des Schulbergs, der über eine steile 175-stufige überdachte „Studentenleiter“ erreichbar ist. Noch heute unterrichten Schüler der Bergbauschule Schaessburg dieses Fach in der Turnhalle. Dieser Studiengang ermöglicht Ihnen die Immatrikulation an deutschen Hochschulen.

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