Kaum zu glauben, dass eine Stadt mit einer Größe von nur zwei Quadratkilometern auf der ganzen Welt bekannt ist und jährlich Millionen von Besucher anzieht. Stattet man dem schönen Monaco jedoch selbst einen Besuch ab, ist schnell klar, was diesen besonderen Ort ausmacht: Von exotischen Palmen und romantischen Lagunengewässern bis hin zu prächtigen Bauwerken und glamourösen Yachthäfen – Monaco hat für jeden etwas zu bieten. Und wir haben die 7 besten Sehenswürdigkeiten herausgesucht.
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Der Palais du Prince
Der Palais du Prince liegt auf der schönen Halbinsel Le Rocher. Er wurde 1297 als befestigte Burg von der genuesischen Familie Grimaldi errichtet. Der Touristenmagnet gehört auch zu den ältesten Monarchien der Welt. Der Palast selbst hat sich in jeder Generation verändert und rühmt sich in seiner Pracht aus der Zeit Ludwigs XIV. Wenn die königliche Familie nicht im Schloss ist, können Besucher die Staatsappartements und die Kunstsammlungen besichtigen. Auch die italienische Galerie im Schloss ist wegen der Fresken aus dem 15. Jahrhundert ein wahrer Augenschmaus.
Die Kathedrale von Monaco
Die beeindruckende Kathedrale von Monaco sollte auf keinem Reiseplan fehlen. Sie lässt eine einzigartige römisch-byzantinische Struktur erkennen und ist auf der ganzen Welt aufgrund ihres gut erhaltenen Steindesigns bekannt. Die Kathedrale ist auch eine Begräbnisstätte für die Prinzen von Monaco und beherbergt unter anderem die Gräber von Prinzessin Grace und Fürst Rainier. Sehenswert sind hier der bischöfliche Thron aus Carrara-Marmor und das von Louis Brea gemalte Altarbild. Beide Prachtstücke stammen aus den 1500er Jahren.
Das Casino de Monte-Carlo
In den letzten Jahren sind Casino Spiele immer beliebter geworden. Nicht zuletzt liegt dies an vielen Online- und App-Angeboten. Wenn man aber gerade in Monaco ist, dann sollte man unbedingt das Casino Monte-Carlo besuchen und kann sich hautnah vergnügen. Ein Besuch lohnt sich übrigens auch, wenn man gar nicht vorhat zu spielen. Denn hier gibt es luxuriöse Bars und Restaurant sowie prächtiges Dekor und eine Kunstgalerie. Übrigens ist es den Anwohnern Monacos selbst nicht gestattet, das Casino zu betreten.
Das Musée Oceanographique
Das älteste Aquarium der Welt wurde 1910 auf Befehl von Fürst Albert I. eröffnet. Die Top-Sehenswürdigkeit Monacos liegt 91 Meter über dem Meeresspiegel auf Le Rocher und ist weltweit bekannt für ihre Meereslebewesen und Ozeanographie-Ausstellungen. Über 6000 Arten in mehr als 100 Becken sind hier zu anzufinden. Auch das Berührungsbecken, die Schildkröteninsel und das Seeigelbecken begeistern die Touristen. Die 450 Kubikmeter große Hai-Lagune wurde erst kürzlich eröffnet und zeigt Tierliebhaber die Arten, die tatsächlich in den Korallenriffen leben.
Les Jardins Saint-Martin
Die wunderschönen Gärten „Les Jardins Saint-Martin“ überblicken das blaue Wasser des Mittelmeers und liegen in unmittelbarer Nähe des Museums für Meereskunde. Die Gärten beherbergen nicht nur Tausende außergewöhnlich schöne Pflanzen- und Blumenarten, sondern auch eine Statue des berühmten Meeresforschers Fürst Albert I. Ein Spaziergang durch das bezaubernde Wegesystem zwischen den Bergrücken und durch felsige Meeresklippen ist ein einmaliges Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Gefühlt kommen jedes Jahr weitere Brunnen und Aussichtspunkte hinzu, sodass sich selbst ein zweiter oder dritter Besuch lohnt.
Formel 1: Großer Preis von Monaco
Von allen Dingen, die man in Monaco sehen kann, sollte dieser Ausflug definitiv ganz oben auf der Liste stehen. Und das besonders dann, wenn man Rennsport-Fan ist. In der letzten Maiwoche findet jedes Jahr der Große Preis von Monaco statt, der die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich zieht. Das einzige Autorennen, das auf den Straßen der Stadt ausgetragen wird, beginnt seinen Kurs auf dem Boulevard Albert I., um dann in engen Kurven zum Place du Casino in Monte Carlo zu führen.
Das Opernhaus von Monte Carlo
Das Opernhaus von Monte Carlo befindet sich auf dem schönen Platz Place du Casino und ist immer einen Besuch wert. Es wurde 1878 erbaut und passt perfekt in das wohlhabende Viertel. Der majestätische Springbrunnen, prächtige Palmen und eine Terrasse mit atemberaubendem Blick auf das Meer verstärken seine Anziehungskraft zusätzlich. Das Bauwerk ist von innen in Rot und Gold gefärbt, während die zentrale Halle mit hinreißenden Skulpturen und üppigen Fresken ausgestattet ist.
Tipp: Hat man etwas mehr Zeit mitgebracht, sollte man auf jeden Fall das benachbarte Südfrankreich besuchen. Hier stehen Nizza, Montpellier und Marseille ganz oben auf unserer Städteliste.