Aktiv im Winter: Thermenurlaub im Zeichen der Gesundheit

Ein Aufenthalt in der kalten Jahreszeit im Thermalbad eines traditionsreichen Gesundheits- und Thermenresort ist nicht nur eine willkommene Aktivität, sondern auch grenzenlose Entspannung. Denn eine Auszeit im Zeichen der Gesundheit gepaart mit der Wirkung des warmen heilenden Thermalwasser schenkt Wohlbefinden und Lebensenergie.

Wenn wir ehrlich zu uns sind, dann sehnen wir uns alle in der Hektik des Alltags nach einer Pause, nach einer wohltuenden Auszeit. Deshalb kann ein Thermenurlaub genau das Richtige sein, was unser Körper braucht, um wieder frische Energie aufzuladen und sich zu entspannen.

Ein paar erholsame Tage genügen, um im angenehm warmen Thermalwasser zu entspannen. Es ist eine Reise, die Körper, Geist und Seele belebt. Wer sich einen Aufenthalt in einem Thermenresort mit eindrucksvollem Poolbereich gönnt, kann außerdem noch Wohlfühl-Möglichkeiten mit Sauna und Wellnessangeboten genießen.

Das Hotel Warmbaderhof in Villach (Kärnten) bietet hierfür beispielsweise eine  11.000 Quadratmeter große moderne Wasser-, Sauna- und Fitness-Erlebniswelt mit einem Thermal Außenbecken (Wassertemperatur ca. 30 Grad) sowie mit einem Thermal Innenbecken (ca. 32 Grad). Das Besondere in diesem Resort ist aber das in Europa einzigartige Thermal Urquellbecken.

  • Hier strömen mehrere Millionen Liter frisches Quellwasser aus dem Kiesboden, wodurch der komplette Inhalt des Urquellbeckens alle drei Stunden erneuert wird.

Ein Thermenurlaub kann auch Rundum-Verwöhntage mit Massagen und Wellness beinhalten.

Thermalbaden im Winterurlaub

In Kärnten können auch zahlreiche Wintererlebnisse den Thermenurlaub versüßen. Die verschneite Winterwelt rund um Villach bietet hier ein Paradies für alle, die gerne Skifahren, Schneeschuhwandern, Langlaufen oder Skitouren unternehmen. Die drei Skigebiete Nassfeld, Dreiländereck und die Gerlitzen Alpe sind in unmittelbarer Nähe und warten mit zahlreichen Pistenkilometern, breiten Abfahrtshängen und urigen Hütten darauf, von Winterurlaubern erkundet zu werden.

Was gibt es Schöneres als nach einer ausgedehnten Ski- oder Wandertour ins Thermalbad zu steigen und die Muskeln zu entspannen? Das Wasser mit seiner heilenden Wirkung sorgt dafür, dass man sich wie neugeboren fühlt.

Was ist ein Thermalbad?

Als eine Therme (oder auch Thermalbad) bezeichnet man eine Anlage zum Baden in natürlichem Grundwasser, das zusätzlich mineralisiert ist. Häufig kommt das Wasser aus einer natürlichen Quelle und ist mit bis zu 30 Grad angenehm warm. Es ist bekannt dafür, dass es sich sehr positiv auf die Gesundheit auswirkt. Das betrifft vor allem die Muskulatur, die Psyche, den Kreislauf, die Durchblutung und die Gelenke.

Außerdem führt das Baden im Thermalwasser neben der Gelenkentlastenden und entspannenden Wirkung es durch den hydrostatischen Druck zu einer Entwässerung des Gewebes und zu einer Verbesserung der Venenfunktionen. Aber auch Nieren- und Stoffwechselprobleme, Allergien und psychosomatische Beschwerden können sich durchaus im Thermalwasser verbessern. Schon in der Antike kannte man die Vorteile von Thermalbädern und schätzte sie.

Das wahrscheinlich älteste Thermalbad Europas befindet sich in Pompeji (Stabianer Thermen) am Fuße des Vesuvs und wurde etwa 125 vor Christi errichtet. Damals nutzten die Menschen die natürlich austretenden Thermalquellen zur Körperhygiene, denn die heilende und vitalisierende Wirkung des Wassers wurde erst wenig später bekannt. Damals hatte das öffentliche Baden eine hohe Bedeutung und gehörte fest zum täglichen Ritual.

Welche Vor- und Nachteile hat das Baden in Thermalwasser?

Der gesundheitliche Effekt und Erfolg durch Thermalbäder ist auch abhängig von der Zusammensetzung des Wassers und vom Gehalt der Inhaltsstoffe. Fachleute verstehen als Thermalwasser ein Quellwasser mit weniger als 1000 mg/l festen Bestandteilen und einer natürlichen Temperatur von mehr als 20 Grad.

Für Gesundheitsexperten gilt es als erwiesen, dass Thermalwasser den Stresspegel signifikant senkt, Erkrankungen des Bewegungsapparates verbessert und eine positive Wirkung auf das vegetative System hat.

Es gibt keine expliziten Nachteile. Das heilende, angenehm warme Thermalwasser hat zwar positive Auswirkungen auf den Körper, aber anfangs sollte man behutsam in das Wasser steigen, damit sich der Körper an die Wirkung gewöhnen kann.

  • Es wird empfohlen, nicht länger als 20 Minuten im Thermalwasser zu verweilen.

Das Thermalbad und all die anderen Bäder

Es kursieren im Allgemeinen im Thermenbereich die verschiedensten Begriffe, woraus sich nicht immer erkennen lässt, welche Art von Schwimmbad die Besucher erwartet.

Thermalbad – Ein Thermalbad muss mit Thermalwasser befüllt sein, um sich so zu nennen. Das jedenfalls schreibt der Deutsche Heilbäderverband vor. Es muss sich hierbei um natürliches Quellwasser handeln, das mit einer Wassertemperatur von über 20 Grad Celsius aus dem Boden kommt.

Das Thermalwasser enthält Mineralstoffe und Spurenelemente in unterschiedlicher Zusammensetzung für eine gesundheitsfördernde Wirkung.

Mineralbad – In Südwestdeutschland kennt man den Begriff Mineralbad oder auch Thermal-Mineralbad. Mit den Begriffen ist ein Bad gemeint, dass sich aus einer eigenen Thermalquelle füllt und es sich hierbei um ein echtes Thermalbad handelt.

Solebad – Es ist ein Bad mit salzhaltigem Wasser, und zwar handelt es sich bei dem Wasser um Natursole, die aus Quellwasser und dem darin gelösten Natursalz besteht. Im Natursalz sind außerdem Spurenelemente und Mineralien wie Phosphor, Eisen, Magnesium und Zink. Diese Mineralien lösen sich im Wasser auf, sodass Natursole ähnlich wie Thermalwasser eine gesundheitsfördernde Wirkung hat. Ein Solebad ist allerdings nicht von Natur aus warm, sondern es wird im Bad auf eine gewünschte Temperatur erwärmt.

Warmes Thermalwasser aus einer Quelle sorgt für eine heilende und vitalisierende Wirkung auf den Körper.

Therme – Dieser Begriff ist genau wie das Thermalbad nicht offiziell geschützt. Daher wird eine Therme oft als Synonym für Thermalbad genutzt. Als Therme bezeichnet man auch gerne ein Schwimmbad mit gehobener Ausstattung.

  • Fun Fact: Es gibt einige Schwimmbäder, die sich zwar Therme nennen, aber sie bieten weder Thermalwasser noch Solebecken. Hier handelt es sich schlicht und einfach um Hallenbäder mit erwärmtem Leitungswasser.

Saunatherme – Dieser Begriff soll den Besuchern vermitteln, dass in der Anlage eine große Saunalandschaft mit gehobener Ausstattung angeboten wird.

Erlebnistherme – Auch dieser Begriff ist willkürlich zusammengesetzt. Den Besucher erwartet hier ein Mix aus Erlebnisbad (beispielsweise mit Rutschen und einem Kinderbereich) sowie einem Wellnessbereich mit Warmwasserbecken, Whirlpool und eventuell auch einer Sauna.

Meerwasser-Therme – An der deutschen Nord- und Ostseeküste befinden sich zahlreiche Bäder mit Meerwasserfüllungen. Dieses natürliche Meerwasser wird aufgewärmt, um ein angenehmes Badeerlebnis zu bieten. Hierbei handelt es sich aber tatsächlich nicht um Thermalbädern, sondern um Meerwasserbäder.

Im Gegensatz zum Leitungswasser enthält Meerwasser allerdings Natursalz, Spurenelemente und Mineralien, sodass diese Bäder deutlich gesünder als klassische Schwimmbäder sind. Warum der Begriff Therme in diesem Zusammenhang genannt wird, erschließt sich nicht ganz. Offenbar soll damit vermittelt werden, dass es sich um eine aufwendig gestaltete Anlage handelt.

 

 

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