Italien zählt zweifellos zu den beliebtesten Reisezielen deutscher Touristen, dies liegt zum einen an der räumlichen Nähe und guten Verkehrsanbindung durch die Brennerautobahn, zum anderen ist Italien ein landschaftlich äußerst vielseitiges Land und hat mit einer imposanten Geschichte aufzuwarten, die man fast an jeder Ecke heute noch spüren kann.
Geographisch lässt sich Italien in drei Bereiche einteilen – ganz im Norden im Bereich von Südtirol gibt es Hochgebirge, die sich bis nach Mailand langsam abflachen. Die Region um Mailand ist recht eben und bietet hervorragende Böden für die Landwirtschaft. Ganz im Süden hingegen sind die Flächen durch geringe Niederschläge und hohe Temperaturen nur bedingt zur landwirtschaftlichen Bewirtung geeignet.
In Italien lässt sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise ein schöner Urlaub verbringen, in Südtirol bieten sich der klassische Wintersport und im Sommer das Wandern im Gebirge an, außerdem locken hier Hotels in jeder Komfort- und Preisklasse. Ein Beispiel dafür ist das Gourmethotel im Norden Südtirols – die perfekte Unterkunft für Genießer! Entlang der Adria und Mittelmeerküste sind in den letzten 50 Jahre viele Ferienorte für Urlauber entstanden, die neben Partystimmung auch Ruhe und Erholung anbieten. Eine dritte Variante ist der Städtetourismus, schließlich warten neben der „ewigen Stadt“ Rom noch viele weitere Metropolen mit interessanten Sehenswürdigkeiten und Shoppingmöglichkeiten auf.
Klima in Italien
Durch die geographischen Gegebenheiten ist das Klima in Italien äußerst facettenreich. Fast jede Region des Landes besitzt andere klimatische Bedingungen, dies liegt vor allem an der langen Nord-Süd-Ausdehnung Italiens. So warten die Gebiete in den Alpen (Südtirol) in den Wintermonaten mit dem typisch nordischen Klima auf und sind damit ein wahres Paradies für jeden Wintersportler. Durch die verschiedenen Höhenlagen gibt es enorme Temperaturunterschiede, während der Sommermonate kann es teilweise zu wüstenähnlich heißen Temperaturen kommen, die aber wiederum schnell von Schlechtwetterperioden abgelöst werden. In Mittelitalien sowie im Süden des Landes ist das Klima bedingt durch die Lage am Mittelmeer mediterran geprägt, selbst die klimatischen Bedingungen im Winter sind hier äußerst mild und laden dazu ein, auch während dieser Zeit Italien einen Besuch abzustatten.
Die Saison in Italien
Eine Reise nach Italien lohnt sich im Grunde während des gesamten Jahres, je nach Ausrichtung der Reise – wenn man sich mehr für einen Strandurlaub und Sonnengarantie interessiert, sollte man sicherlich die Sommermonate als bevorzugte Reisezeit wählen. Wer hingegen Ski oder Snowboard fahren möchte, für den bieten sich neben dem obligatorischen Winter (in dem allerdings die bekannten Skigebiete meist sehr überlaufen sind) auch der Herbst oder der Frühling für eine Reise nach Italien an.
Die Anreise nach Italien gestaltet sich einfach – entweder man nutzt die Möglichkeit, mit dem eigenen Pkw anzureisen, was teilweise auf eine längere Tour von 1.000 km und mehr hinausläuft, oder man greift auf die Angebote der Fluggesellschaften zurück, die Hin- und Rückflug schon ab 200-300 Euro im Angebot haben (mehr dazu gleich). So beginnt der Urlaub schon auf der Hinreise. Schön kann es auch sein, mit dem Zug nach Italien zu reisen. Neben der angenehmen Reise lernt man hier oft auch viel mehr von Land und Leuten kennen.
Sehenswürdigkeiten in Italien
Italien als Kulturland hat viel zu bieten. Es fällt schwer die ganzen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten aufzuzählen. Historisch findet sich quasi an jeder Ecke des Landes ein Spot, den man gesehen haben muss. Durch die wechselvolle Geschichte des Römischen Reiches kann man in vielen älteren Städten alte Bausubstanz besichtigen und staunen, wie fortschrittlich die dortige Zivilisation schon vor 2.000 Jahren war.
Überstrahlt wird dies alles von der Hauptstadt Rom – neben den unzähligen Artefakten aus alter Zeit ist Rom auch gleichzeitig Sitz des Vatikans und damit weltweiter Dreh- und Angelpunkt der katholischen Kirche. In den Museen des Vatikans lassen sich unzählige Kostbarkeiten bestaunen, wie man sie sonst nirgendwo auf der Welt findet. Weitere tolle Ziele für einen Urlaub in Italien sind die Inseln Sardinien und Sizilien. Hier herrschen während der Sommermonate optimale Bedingungen für einen tollen Strandurlaub, die Sonne scheint unablässig und das Mittelmeer ist wohl temperiert. In den letzten Jahren hat sich vor allem Sardinien zu einem Urlaubsmekka vieler berühmter Persönlichkeiten entwickelt. Es ist daher durchaus möglich, am Strand neben einem Star aus Hollywood zu liegen.
Italien – Flughäfen / Fährhäfen
Italien verfügt über ein relativ dichtes Netz an Flughäfen. Im Norden Italiens sind vor allem die beiden großen Flughäfen rund um Mailand erwähnenswert. Der ältere Flughafen befindet sich in Linate, der größere und modernere in Malpensa, wo ein dichtes Angebot sowohl an inneritalienischen als auch an europäischen Flügen zur Verfügung steht.
Durch die hohe Nachfrage sind die Preise im Vergleich zu kleineren Flughäfen des Landes relativ niedrig. Neben Mailand sind natürlich auch gute Flugverbindungen zur Hauptstadt Rom und zur südlichen Metropole Neapel verfügbar. Die beliebten Städte Pisa und Florenz werden am besten über den kleinen Flughafen von Pisa erreicht.
Mittlerweile gibt es in Italien mehrere Fluggesellschaften, die auch für Konkurrenz bei den Preisen sorgen, so dass es vergleichsweise günstige Angebote gibt. Von Deutschland aus gibt es sehr günstige Flüge, gerade nach Mailand. Ganz Italien ist mit dem Flugzeug sehr gut erreichbar.
An den Küsten gibt es zudem verschiedene Fährhäfen, so legen zum Beispiel viele Kreuzfahrtschiffe in Genua an der ligurischen Riviera an. Von dort aus ist auch die Überfahrt zur Insel Sardinien möglich. Die französische Insel Korsika wird ebenfalls von Genua aus angefahren. Wer dagegen nach Capri will, kann die Schiffsreise vom Fährhafen in Neapel starten. Die einzelnen Schiffsverbindungen sind teilweise etwas zeitaufwändig, so dauert zum Beispiel eine Fahrt nach Sardinien rund zwölf Stunden. Dies sollte bei den Reisevorbereitungen entsprechend einkalkuliert werden.