*Dies ist ein Gastbeitrag von Maximilian Mende.
Man freut sich auf die nächste Reise: Man will raus aus dem Alltag und die Welt erkunden! Ein paar bedenken schleichen sich aber schon ein, wenn man an fremde Länder und Kontinente denkt. Bin ich sicher? Wie sieht’s mit Impfungen aus? Welche Reisegebiete sollte man eher meiden? Wie kann ich das Risiko so gering wie möglich halten und wie kann mich meine Familie immer erreichen? Sicherheit im Ausland ist ein wichtiges Thema für alle die gerne verreisen.
Inhaltsverzeichnis
Gesundheit
Krank oder verletzt? Mal schnell zum Hausarzt des Vertrauens gehen funktioniert am anderen Ende der Welt natürlich nicht. Damit es gar nicht erst soweit kommt, muss man sich vor Reiseantritt zu allererst impfen lassen. Typhus, Tollwut, Gelbfieber, Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Polio, Masern, Mumps und Röteln sowie Hepatitis A und B müssen unbedingt auf eurer Liste stehen! Wenn das erledigt ist, könnt ihr guten Gewissens die nächste Stufe angehen und euch um die Krankenversicherung kümmern. Für eine Auslandskrankenversicherung zahlt man teilweise unter zehn Euro im Jahr. Seid ihr länger als ein Jahr unterwegs, empfiehlt sich aber definitiv eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung. Je nachdem, wo ihr hinfliegt, wird’s jetzt etwas teurer. Guter Versicherungsschutz aber ist unabdingbar, sparen solltet ihr lieber an anderen Stellen.
Gegen manche Krankheiten kann man sich leider nicht impfen lassen, trotzdem aber das Risiko an einer Erkrankung minimieren. Seid ihr in Gebieten unterwegs, in denen die Malaria-Mücken ihr Unwesen treiben, dann denkt an guten Mückenschutz. Lange Kleidung und Mückenspray müssen daher immer in eurem Rucksack zu finden sein. Auch lästige Magen-Darm-Geschichten müssen auf Reisen wirklich nicht sein. Besonders bei rohem Fleisch oder Fisch sollte man vorsichtig sein. Gleiches gilt natürlich für das Trinkwasser. Seid ihr euch nicht sicher, ob die Qualität ausreichend ist, kocht das Wasser unbedingt vor dem Verzehr ab.
Verhaltet euch unauffällig
Als klassischer Tourist wird man auf fremden Straßen nicht selten ein Opfer von Dieben. Daher gilt: Gebt euch einheimisch. Eure Kleidung sollte nicht auffällig sein. Gedeckte Farben, die zur Umgebung passen, helfen euch. Die große Kamera macht zwar schöne Fotos, entlarvt euch aber sofort als Tourist und zieht Diebe an. Achtet darauf, dass auf euren Rucksäcken nicht unbedingt die (hochwertige) Marke zu lesen ist und verzichtet auf den deutschen Klassiker: Socken in offenen Schuhen. Achtet einfach darauf, nicht aufzufallen und verhaltet euch so, wie ihr es euch von den Einheimischen abschauen könnt.
Unruhen im Land
Herrscht in eurem Zielgebiet Krieg oder eine andere politische Unruhe, könnt ihr das natürlich nur geringfügig beeinflussen. Viel tun könnt ihr nicht, wenn ihr plötzlich in solch einem Land gestrandet seid. Daher empfiehlt sich: Meidet Gebiete, in denen es brodelt und euch niemand Sicherheit garantieren kann. Die Gefahr ist einfach zu groß. Seid ihr euch nicht sicher, wie gefährlich die Destination wirklich ist, sucht das Auswärtige Amt auf. Hier erfahrt ihr, wie hoch die Risiken tatsächlich sind.
Kann ich mich irgendwo registrieren?
Klar, Freunde und Familie wollen regelmäßig hören, dass es euch gut geht. Damit auch die deutschen Behörden jederzeit wissen, wo ihr euch gerade aufhaltet, meldet euch einfach bei Elefand an. Hier könnt ihr Telefonnummer, Mailadresse oder Fax hinterlegen und eure Angehörigen Im Krisenfall bekommt eure Familie also direkt Bescheid.
Nach der Registrierung unter https://elefand.diplo.de/elefandextern/home/login!form.action seid ihr bereit für eure sorglose Reise um die Welt!
Weiterführende Links
- Eine zweite Reisekreditkarte bietet zumindest Schutz vor Diebstahl oder einem störrischen Automaten