Die Dolomiten gehören aus mehreren Gründen zu den beliebtesten Reisezielen in Südtirol. Einerseits ist die Gebirgsgruppe mit ihren malerischen Tälern und den hohen Gipfeln ein wahres Eldorado für Wanderer und Skifahrer. Andererseits finden auch Erholungssuchende hier inmitten der Berge Ruhe und eine atemberaubende Kulisse zum Entspannen vor. Nicht umsonst gibt es entlang der beeindruckenden Berge etliche Wellness-Hotels, die mit zahlreichen Angeboten wie Saunen, Massagen und Panoramapools ihre Gäste verzaubern. In diesem Artikel nennen wir die wichtigsten Gründe, warum Wellness-Urlauber in die Dolomiten reisen sollten.
1. Romantische Kulisse
Die Dolomiten sind geprägt durch einzigartige Landschaften, deren Schönheit für viele nicht mit Worten beschrieben werden kann. Egal, wohin der Blick schweift: Überall finden sich gewaltige Felsformationen, malerische Gebirgstäler und prächtige Wälder. Nicht umsonst gehört das geologisch einzigartige Gebiet mit seinen majestätischen Felsformationen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Vor rund 30 Millionen Jahren entstanden, bieten die einzigartigen Landschaften bis heute eine traumhafte Kulisse für Aktivurlauber, aber für Erholungssuchende, die inmitten der idyllischen Pracht eine Auszeit suchen. Insbesondere Pärchen haben hier die Gelegenheit, ungestört viel Zeit zu zweit zu genießen. Sie können sich in eine erstklassige Unterkunft zurückziehen, in der sie viele kuschelige Ecken sowie Raum für romantische Zweisamkeit finden. Davon profitieren im Übrigen nicht nur frisch Verliebte: Auch Langzeitpaare vertiefen inmitten der romantischen Kulisse ihre emotionale Bindung zueinander.
2. Vielseitige Wellnessangebote mit gesundheitlichem Nutzen
Sauna oder doch lieber eine Massage? In den verborgenen Juwelen Südtirols stehen viele gesundheitsförderliche Wellnessangebote zur Auswahl. Im Gegensatz zu anderen Regionen haben sich hier viele Anbieter auf Skifahrer und auch Wellnessliebhaber ausgerichtet. Zum Beispiel im Dolomitental Gröden, das von tiefgrünen Nadelwäldern und in den Himmel ragenden Gipfeln umgeben ist. In einem solchen Hotel im urigen Grödnertal bleiben in punkto Wellness (fast) keine Wünsche offen:
- Viele Wellness-Hotels verwöhnen ihre Gäste mit einer großzügigen Panorama-Poollandschaft. Im warmen Wasser können sich erholungssuchende Gäste vollends entspannen und beim Blick auf die umliegenden Berge die Zeit vergessen. Im Sommer laden die weichen Liegen in den Außenbereichen zu einer kleinen Pause ein. Wen es im Winter in die Dolomiten zieht, der muss vor Unterkühlung keine Angst haben. Denn die Pools sind beheizt und versprechen trotz kühler Außentemperaturen eine angenehme Wärme. Im Innenraum können Reisende entspannt im Hallenbad schwimmen oder sich in den Whirlpools einfach treiben lassen.
- Massagen gelten, obwohl sie bereits in vorchristlicher Zeit erstmals praktiziert worden sind, bis heute als gesundheitsförderliche Wohlfühlbehandlungen. Dabei sind sie inzwischen aufgrund der nachgewiesenen positiven Gesundheitseffekte auch als Therapieform anerkannt. Richtig angewendet, haben Massagen einen beeindruckenden Effekt auf Körper und Geist. Sie verbessern die Durchblutung und können sogar schmerzlindernd wirken. Viele verschiedene Behandlungen stärken das individuelle Wohlbefinden. In den Dolomiten sind neben Ganzkörpermassagen auch die Hot Stone Massage sowie Anwendungen mit Kräutern oder ätherischen Ölen beliebt. Bei der sogenannten Hot Stone Massage werden bis zu 60 Grad Celsius warme Basaltsteine genutzt, um die körpereigenen Energiequellen zu aktivieren. Als eine Art Thermotherapie geben die Steine ihre Wärme an die Muskeln ab, lösen auf diese Weise Verspannungen und unterstützen den Lymphfluss. Auch die Sauerstoffversorgung wird verbessert, da der Körper besser durchblutet wird. Von dieser Massage profitieren folglich auch Erholungssuchende mit Gelenk- und Kreislaufproblemen, (chronischen) Rücken- bzw. Kopfschmerzen oder Verspannungen. Häufig runden die Masseure die Anwendung mit ätherischen Ölen, die den Regenerationsprozess unterstützen, ab. Hierbei kommen auch Kräutermischungen zum Einsatz, die auf sanfte Weise Stress abbauen und die Haut vitalisieren.
- Ein weiteres Argument für den Wellnessurlaub in den Dolomiten sind die großzügigen Saunalandschaften. Entlang der Ostalpen gibt es viele unterschiedliche Sauna-Arten, die eines gemeinsam haben: Sie fördern nicht nur die Entspannung, sie trainieren auch den Kreislauf und stärken auf diese Weise das Immunsystem. Auch in öffentlichen Einrichtungen haben Urlauber Zugang zu unterschiedlichen Saunen. Kenner empfehlen pro Besuch zwei bis drei Saunagänge mit einer Dauer von ungefähr zehn bis 15 Minuten. Regelmäßige Pausen sind wichtig, damit der Körper abkühlen und regenerieren kann. Welche Sauna-Art hoch oben im Paradies der Alpen das eigene Wohlbefinden stärkt, hängt mit den persönlichen Vorlieben zusammen. In den meisten Wellnesshotels gibt es Finnische Saunen, in denen es zwischen 70 und 100 Grad warm ist. Oftmals ist diese Sauna-Art als Panoramasauna konzipiert, sodass Erholungssuchende in den Dolomiten einen schönen Blick auf die umliegende Landschaft genießen. Falls die Finnische Sauna zu heiß ist, sollten Gäste auf die “light”-Variante, die 50 bis 60 Grad Celsius warme Biosauna, ausweichen. Mit ihrer moderaten Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 55 Prozent eignet sich diese Sauna-Art übrigens auch für kleine Besucher, die noch keine zu heißen Temperaturen vertragen. Fürs Entschlacken ist ein (Aroma-)Dampfbad mit seiner hohen Luftfeuchtigkeit genau das Richtige. Bei einer Temperatur zwischen 4 und 50 Grad und einer Luftfeuchte bis zu 100 Prozent schwitzt der Körper ordentlich, sodass Schadstoffe nach außen abgegeben werden. Der gesundheitliche Vorteil liegt auf der Hand: Die Abwehrkräfte werden gestärkt, da der Körper durch die Schwitzkur gewissermaßen auf natürliche Weise entgiftet. Einige Hotels bieten sogar eine erweiterte Variante des Dampfbads, das Caladarium mit ätherischen Ölen an.
- Beim Vitalurlaub in den Dolomiten spricht nichts dagegen, neben der regenerativen Entspannung auch die eigene Kondition auf Vordermann zu bringen. Daher ermöglichen die meisten Hotels ein individuelles Fitnesstraining, ausgerichtet auf die eigenen Bedürfnisse. In gehobenen Einrichtungen gehören erstklassige Technogym-Geräte zur Standardausstattung. Während sich auf dem Laufband oder auf dem Crosstrainer die Kondition verbessern lässt, beanspruchen bis zu zehn Kilo schwere Hanteln die Muskeln. Und: Vielleicht pusht der einzigartige Blick auf die Bergketten der Dolomiten die Kraftanstrengung zusätzlich.
3. Innere und äußere Balance in Südtirols Bergen finden
In kaum einer anderen Urlaubsregion können Erholungssuchende ihre innere und äußere Balance so gut durch Entspannung zurückgewinnen. Umgeben von Bergen, Wiesen und Tälern rückt der Alltag in weite Ferne. Auch belastende Situationen oder alte Konflikte können an diesem Ort beim zur Ruhe kommen losgelassen werden. Bei einem Spaziergang über die weiten Wiesen oder bei einem Sprung ins kühle Nass werden Reisende zu Aussteigern auf Zeit, die inneren Ballast loswerden. Dank der neuen Eindrücke fällt es zudem leichter, einen Perspektivenwechsel einzunehmen und den Fokus auf das Wesentliche zu richten. So oder so gelangen Urlauber in der beruhigenden Natur durch die Entschleunigung wieder an den Punkt, an dem sie ihre innere und äußere Balance zurückerlangen.